
Muskelmasse kommt nicht von allein – sie ist das Ergebnis harter Arbeit im Training und einer durchdachten Ernährung. Während viele den Fokus ausschließlich auf das Heben von Gewichten legen, wird die Bedeutung der richtigen Kalorienzufuhr oft unterschätzt. Ein gezielter Masseaufbau Ernährungsplan ist deshalb mehr als nur ein nettes Extra – er ist die Grundlage für nachhaltigen Muskelaufbau.
Wer seinen Körper verändern und an Muskelvolumen zulegen möchte, braucht vor allem eines: einen durchdachten Kalorienüberschuss. Doch einfach wahllos mehr zu essen, führt selten zum Ziel. Vielmehr geht es darum, mit System zu planen, was auf den Teller kommt. Der Unterschied zwischen Masse und ungewolltem Fett liegt in der Strategie – und genau hier setzt ein guter Ernährungsplan an.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du einen effektiven Masseaufbau Ernährungsplan erstellst, wie du deinen Kalorienbedarf berechnest und welche Lebensmittel dir wirklich beim Muskelaufbau helfen. Zusätzlich erhältst du einen beispielhaften Tagesplan, hilfreiche Tipps zur Makronährstoffverteilung und Strategien, um typische Fehler zu vermeiden.
Egal, ob du gerade erst anfängst oder bereits Erfahrung hast – mit dem richtigen Plan wird dein Kalorienüberschuss zu einem starken Verbündeten auf dem Weg zu mehr Muskelmasse.
Warum ein Kalorienüberschuss beim Masseaufbau unerlässlich ist
Wenn du Muskeln aufbauen willst, brauchst du mehr Energie, als dein Körper im Alltag verbraucht. Genau das bedeutet ein Kalorienüberschuss: Du führst deinem Körper täglich mehr Kalorien zu, als er für Grundumsatz und körperliche Aktivität benötigt. Nur dann hat dein Organismus die nötigen Ressourcen, um neue Muskelmasse aufzubauen – denn Muskelwachstum ist ein aufwändiger Prozess, der Energie kostet.
Viele Trainierende machen den Fehler, zu wenig zu essen, obwohl sie regelmäßig ins Fitnessstudio gehen. Die Folge: Der Körper hat zwar den Trainingsreiz, aber nicht die nötige Energie, um Muskulatur aufzubauen. Statt Fortschritten bleibt nur Frust – und im schlimmsten Fall verbrennt der Körper sogar Muskelmasse, um sich Energie zu beschaffen.
Ein durchdachter Masseaufbau Ernährungsplan hilft dir dabei, diesen Fehler zu vermeiden. Er sorgt dafür, dass du täglich in einem moderaten Kalorienplus bleibst – genug, um Muskeln aufzubauen, aber nicht so viel, dass du unnötig Fett ansetzt. Die ideale Spanne liegt in der Regel bei 300 bis 500 Kalorien über deinem Gesamtbedarf. Damit gibst du deinem Körper genau das, was er braucht, um Muskulatur effizient aufzubauen.
Ein Kalorienüberschuss funktioniert jedoch nur dann langfristig, wenn er bewusst gesteuert wird. Ohne Struktur isst du schnell zu viel oder zu wenig – und genau deshalb ist ein Masseaufbau Ernährungsplan mit System so entscheidend. Du lernst dadurch nicht nur, wie viel du essen musst, sondern auch wann und was – und genau das macht am Ende den Unterschied.
So berechnest du deinen Kalorienbedarf
Bevor du gezielt zunehmen kannst, musst du wissen, wie viele Kalorien dein Körper täglich verbraucht. Nur mit diesem Wissen lässt sich ein sinnvoller Kalorienüberschuss planen – und damit der Grundstein für einen effektiven Masseaufbau Ernährungsplan legen. Die Berechnung erfolgt in zwei Schritten: Zuerst ermittelst du deinen Grundumsatz, anschließend addierst du deinen Leistungsumsatz.
Grundumsatz: Der Grundumsatz ist die Energiemenge, die dein Körper in absoluter Ruhe benötigt – also nur für lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Zellreparatur. Je nach Körpergewicht, Alter, Größe und Geschlecht variiert dieser Wert. Für eine grobe Schätzung kannst du folgende Faustformel verwenden:
Grundumsatz ≈ 24 × Körpergewicht (in kg)
Ein 75 kg schwerer Mann hätte demnach einen ungefähren Grundumsatz von 1.800 kcal pro Tag.
Leistungsumsatz: Dieser Wert beschreibt den zusätzlichen Energiebedarf durch Bewegung, Arbeit und Sport. Je aktiver dein Alltag ist, desto höher fällt er aus. Um deinen gesamten Kalorienbedarf zu berechnen, multiplizierst du den Grundumsatz mit einem PAL-Wert (Physical Activity Level):
Bürojob ohne Sport: PAL ≈ 1,4–1,5
Leicht aktiver Alltag mit 2–3 Trainingseinheiten/Woche: PAL ≈ 1,6–1,8
Tägliches Training oder körperlich aktive Arbeit: PAL ≈ 1,9–2,2
Gesamtbedarf = Grundumsatz × PAL
Ein Beispiel: Ein 75 kg schwerer Mann mit moderater Aktivität (PAL 1,7) hat etwa 1.800 × 1,7 = 3.060 kcal Gesamtbedarf.
Der Kalorienüberschuss für den Masseaufbau
Um Muskeln aufzubauen, solltest du etwa 300 bis 500 kcal auf deinen Gesamtbedarf aufschlagen. In unserem Beispiel wären das:
Masseaufbau-Ziel: 3.360 bis 3.560 kcal pro Tag
Ein Masseaufbau Ernährungsplan basiert genau auf diesen Zahlen. Ohne eine konkrete Berechnung tappen viele im Dunkeln und wundern sich über stagnierende Fortschritte. Mit einer klaren Kalorienstruktur dagegen weißt du genau, was dein Körper braucht – und kannst gezielt aufbauen, statt einfach „mehr zu essen“.

Makronährstoffe im Masseaufbau Ernährungsplan
Ein Kalorienüberschuss allein reicht nicht aus, um Muskeln effektiv aufzubauen. Entscheidend ist auch, aus welchen Nährstoffen deine Kalorien bestehen. Genau hier kommt die gezielte Makronährstoffverteilung ins Spiel. In einem sinnvollen Masseaufbau Ernährungsplan stehen Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette in einem ausgewogenen Verhältnis – je nach Körpertyp, Trainingsziel und Alltag.
Eiweiß – der Baustoff deiner Muskeln
Ohne ausreichend Protein kein Muskelaufbau. Dein Körper benötigt Eiweiß, um beschädigtes Muskelgewebe nach dem Training zu reparieren und neue Strukturen aufzubauen. Für den Muskelaufbau empfehlen sich etwa 1,6 bis 2,2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Ein 80-kg-Athlet sollte also täglich rund 130 bis 175 Gramm Protein zu sich nehmen.
Gute Eiweißquellen für den Masseaufbau:
Mageres Fleisch (z. B. Hähnchen, Rind)
Fisch (z. B. Lachs, Thunfisch)
Eier
Quark, Skyr, Hüttenkäse
Proteinshakes (z. B. Whey, Casein)
Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Kichererbsen)
Kohlenhydrate – deine wichtigste Energiequelle
Kohlenhydrate liefern die Power fürs Training und helfen dabei, deine Glykogenspeicher zu füllen. Ohne ausreichend Carbs fühlst du dich schnell schlapp – und das kann dein Muskelwachstum bremsen.
Ein effektiver Masseaufbau Ernährungsplan enthält meist 45–60 % der Gesamtkalorien aus Kohlenhydraten. Dabei solltest du möglichst auf komplexe Kohlenhydrate setzen, die dich länger sättigen und den Blutzucker stabil halten.
Top Kohlenhydratquellen für den Muskelaufbau:
Haferflocken
Reis
Vollkornprodukte
Kartoffeln
Obst (in Maßen)
Fette – wichtig für Hormone und Gesundheit
Fett wird oft zu Unrecht verteufelt. Tatsächlich brauchst du eine gewisse Menge, um hormonelle Prozesse – besonders die Testosteronproduktion – aufrechtzuerhalten. Etwa 20–30 % deiner Kalorien sollten aus gesunden Fetten stammen. Achte dabei auf ein gutes Verhältnis aus gesättigten, ungesättigten und Omega-3-Fettsäuren.
Gute Fettquellen:
Nüsse und Nussmus
Avocados
Leinöl, Olivenöl
Fisch wie Lachs und Makrele
Eier
Makroverteilung auf einen Blick (Beispiel):
Eiweiß: 2 g pro kg Körpergewicht
Fett: 1 g pro kg Körpergewicht
Restliche Kalorien durch Kohlenhydrate auffüllen
Mit dieser Struktur gibst du deinem Körper alles, was er braucht – und dein Masseaufbau Ernährungsplan wird zu einem effektiven Werkzeug auf dem Weg zu mehr Muskelmasse.
Beispielhafter Masseaufbau Ernährungsplan für einen Tag
Ein strukturierter Tagesablauf hilft dir, deinen Kalorienüberschuss kontrolliert zu erreichen – ohne ständig überlegen zu müssen, was du als Nächstes essen sollst. Der folgende Masseaufbau Ernährungsplan für einen Tag zeigt dir, wie eine ausgewogene Ernährung im Muskelaufbau aussehen kann. Die Mahlzeiten sind nährstoffreich, gut kombinierbar und leicht umzusetzen – ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Zielwerte (Beispiel):
Kalorien: ca. 3.400 kcal
Makros: ca. 180 g Eiweiß, 400 g Kohlenhydrate, 100 g Fett
(Anpassung je nach Körpergewicht, Trainingspensum und Ziel notwendig
Frühstück – Energie für den Tag, ca. 600 kcal
100 g Haferflocken
300 ml Milch oder Pflanzendrink
1 Banane
30 g Whey Protein
10 g Erdnussmus
Snack – Zwischenmahlzeit mit Substanz, ca. 550 kcal
250 g Magerquark
100 g Beeren (TK oder frisch)
30 g Nüsse
1 EL Honig
Mittagessen – Herzhaft und ausgewogen, ca. 750 kcal
150 g Hähnchenbrustfilet
150 g Vollkornreis (ungekocht)
1 Handvoll Brokkoli
1 TL Olivenöl (über das Gemüse geben)
Snack – Einfach und schnell, ca. 500 kcal
2 Scheiben Vollkornbrot
100 g Hüttenkäse
1 gekochtes Ei
1 Apfel
Abendessen – Eiweißreich und sättigend, ca. 600 kcal
2 Eier + 100 g Tofu oder Feta
200 g Kartoffeln
Salat mit Kürbiskernöl
Post-Workout-Shake – Schnelle Regeneration, ca. 300 kcal
40 g Whey Protein
1 Banane
300 ml Wasser oder Milch
Dieser beispielhafte Masseaufbau Ernährungsplan deckt alle wichtigen Nährstoffe ab und lässt sich flexibel an deinen Alltag anpassen. Du kannst einzelne Lebensmittel austauschen, Mahlzeiten vorbereiten oder Portionsgrößen je nach Bedarf anpassen. Entscheidend ist, dass du im Laufe des Tages konsequent deinen Kalorien- und Makronährstoffbedarf erreichst – mit System und ohne Stress.

Masseaufbau Ernährungsplan an Trainingstagen vs. Ruhetagen: So passt du ihn flexibel an
Ein effektiver Masseaufbau Ernährungsplan funktioniert nur dann langfristig, wenn er sich an deinen Alltag anpassen lässt – insbesondere an den Unterschied zwischen Trainings- und Ruhetagen. Denn dein Körper verbraucht an einem intensiven Trainingstag mehr Energie als an einem Tag ohne körperliche Belastung. Trotzdem ist es wichtig, auch an Ruhetagen ausreichend Nährstoffe zuzuführen, damit die Regeneration optimal funktioniert.
Kalorienmenge sinnvoll anpassen – aber nicht zu stark
Viele Sportler machen den Fehler, an trainingsfreien Tagen deutlich weniger zu essen. Doch gerade in den Phasen ohne Training findet der eigentliche Muskelaufbau statt – und dafür braucht dein Körper Energie. Statt den Kalorienbedarf drastisch zu senken, solltest du lediglich den Überschuss etwas reduzieren.
Beispiel: Wenn du an Trainingstagen mit 3.500 kcal planst, können es an Ruhetagen etwa 200–300 kcal weniger sein.
Makronährstoffe clever verschieben
Auch die Verteilung der Makronährstoffe kann an Ruhetagen leicht angepasst werden:
Eiweißmenge bleibt gleich – damit die Muskelreparatur unterstützt wird.
Kohlenhydrate leicht reduzieren, da der akute Energiebedarf geringer ist.
Fettmenge leicht erhöhen, um den Kalorienausgleich zu unterstützen und hormonelle Prozesse zu fördern.
So könnte eine grobe Makroverteilung aussehen:
Tag | Eiweiß | Kohlenhydrate | Fett |
---|---|---|---|
Trainingstag | 30 % | 50–55 % | 20 % |
Ruhetag | 30–35 % | 40–45 % | 25–30 % |
Timing und Mahlzeitenstruktur anpassen
An Trainingstagen ist es sinnvoll, einen Teil der Kohlenhydrate rund um das Training zu konsumieren – also vor und nach dem Workout. So unterstützt du deine Leistung und beschleunigst die Regeneration. An Ruhetagen spielt das Timing eine etwas geringere Rolle. Hier kannst du den Fokus auf gleichmäßig verteilte, ausgewogene Mahlzeiten legen.
Warum Flexibilität im Masseaufbau wichtig ist
Ein starrer Ernährungsplan funktioniert selten dauerhaft. Dein Alltag, dein Hungergefühl und dein Energieverbrauch variieren – und genau darauf sollte dein Masseaufbau Ernährungsplan Rücksicht nehmen. Wenn du lernst, deinen Plan sinnvoll anzupassen, bleibst du nicht nur motivierter, sondern erreichst deine Ziele effizienter.
Häufige Fehler im Masseaufbau Ernährungsplan – und wie du sie vermeidest
Ein gut geplanter Masseaufbau Ernährungsplan kann deinen Fortschritt deutlich beschleunigen – doch leider schleichen sich bei vielen immer wieder dieselben Fehler ein. Sie kosten nicht nur Zeit, sondern sorgen oft dafür, dass man frustriert auf der Stelle tritt. Damit dir das nicht passiert, solltest du die folgenden Stolperfallen kennen und gezielt vermeiden.
1. Kalorien zu ungenau einschätzen
Viele glauben, sie essen „genug“, obwohl sie in Wahrheit deutlich unter ihrem Bedarf liegen. Andere wiederum übertreiben es mit dem Überschuss und legen unnötig viel Fett zu. Wer auf Bauchgefühl setzt, riskiert eine Fehleinschätzung.
Tipp: Nutze ein Ernährungstagebuch oder eine App, um deine Kalorienzufuhr realistisch zu erfassen – vor allem in der Anfangsphase.
2. Zu wenig Eiweiß trotz Kalorienüberschuss
Ein häufiger Fehler ist, dass der Kalorienüberschuss hauptsächlich aus Kohlenhydraten und Fetten besteht – während das Eiweiß zu kurz kommt. Ohne ausreichend Protein kann dein Körper jedoch keine Muskulatur aufbauen, selbst wenn du genügend Kalorien zuführst.
Lösung: Halte deine Eiweißzufuhr konstant – idealerweise bei 1,6 bis 2,2 g pro kg Körpergewicht.
3. Unkontrolliertes „Dirty Bulking“
Einige setzen beim Masseaufbau auf möglichst viele Kalorien – egal aus welcher Quelle. Das führt zwar zu Gewichtszunahme, besteht aber oft größtenteils aus Fett. Ein durchdachter Masseaufbau Ernährungsplan zielt dagegen auf sauberes Zunehmen ab.
Besser: Wähle hochwertige Lebensmittel, plane bewusst und halte dich an einen moderaten Kalorienüberschuss.
4. Fehlende Mahlzeitenstruktur
Unregelmäßiges Essen kann dazu führen, dass du dein Kalorienziel nicht erreichst oder große Schwankungen im Energielevel hast. Ein strukturierter Plan mit 4–6 Mahlzeiten pro Tag hilft dir, konstant zu essen – ohne Völlegefühl oder Energieeinbrüche.
Tipp: Plane feste Essenszeiten ein und bereite Snacks für unterwegs vor.
5. Keine Anpassung an den Fortschritt
Dein Körper verändert sich – und damit auch dein Kalorienbedarf. Wenn du zunimmst, steigt dein Grundumsatz. Wer seinen Plan nicht regelmäßig anpasst, wird irgendwann stagnieren oder sogar rückwärtsgehen.
Lösung: Überprüfe deinen Fortschritt alle 2–3 Wochen und passe Kalorien und Makros bei Bedarf an.
Ein Masseaufbau Ernährungsplan funktioniert nur dann wirklich gut, wenn du ihn regelmäßig überprüfst, auf Qualität achtest und die häufigsten Fehler vermeidest. So bleibst du auf Kurs – und deine Erfolge lassen nicht lange auf sich warten.

Supplements im Masseaufbau Ernährungsplan: Welche sind wirklich sinnvoll?
Ein durchdachter Masseaufbau Ernährungsplan basiert in erster Linie auf echten Lebensmitteln. Dennoch können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel dabei helfen, deine Ziele schneller und einfacher zu erreichen – vorausgesetzt, sie werden gezielt eingesetzt und ersetzen keine vollwertigen Mahlzeiten.
Whey Protein – der Klassiker unter den Supplements
Whey Protein * ist eines der beliebtesten Supplements im Kraftsport – und das aus gutem Grund. Es enthält alle essenziellen Aminosäuren, wird schnell aufgenommen und eignet sich hervorragend direkt nach dem Training oder als eiweißreicher Snack zwischendurch.
Vorteil: Du erreichst deine tägliche Eiweißmenge einfacher, besonders wenn du wenig Zeit zum Kochen hast.
Kreatin – für mehr Kraft und schnelleren Muskelzuwachs
Kreatin Monohydrat * zählt zu den am besten erforschten und wirksamsten Supplements. Es steigert deine Schnellkraftleistung, unterstützt das Muskelvolumen und kann so deine Fortschritte beim Masseaufbau messbar verbessern.
Empfehlung: 3–5 g Kreatin täglich, idealerweise immer zur gleichen Tageszeit – egal ob vor oder nach dem Training.
Omega-3-Fettsäuren – für Gesundheit und Regeneration
Wer wenig Fisch isst, profitiert möglicherweise von einem Omega-3-Supplement *. Diese Fettsäuren wirken entzündungshemmend, unterstützen die Herz-Kreislauf-Gesundheit und tragen zur besseren Regeneration bei – ein nicht zu unterschätzender Faktor im Masseaufbau Ernährungsplan.
Weight Gainer – Kalorienhilfe mit Vorsicht
Weight Gainer liefern viele Kalorien in kurzer Zeit, meist in Form von Kohlenhydraten und etwas Eiweiß. Sie können für sehr schlanke Personen mit hohem Bedarf sinnvoll sein, sind aber kein Muss. Oft enthalten sie viel Zucker oder minderwertige Zutaten.
Tipp: Wer Gainer verwenden will, sollte auf hochwertige Produkte mit natürlichen Zutaten achten – oder sich seinen eigenen Shake aus Haferflocken, Milch, Banane und Proteinpulver mixen.
Zink, Magnesium & Co – nur bei Mangel
ZMA *, Vitamin D oder andere Mikronährstoffe sind nur dann notwendig, wenn ein echter Mangel vorliegt. Wer sich ausgewogen ernährt, braucht in der Regel keine zusätzlichen Vitamine und Mineralstoffe. Ein Blutbild kann hier Klarheit schaffen.
Fazit: Ein Masseaufbau Ernährungsplan funktioniert auch ohne Supplements. Sie sind kein Ersatz für echte Lebensmittel, aber können gezielt eingesetzt deine Fortschritte unterstützen – vor allem bei erhöhtem Bedarf oder Zeitmangel. Wichtig ist: Qualität vor Quantität, und immer als Ergänzung, nicht als Grundlage deiner Ernährung.
So entwickelst du deinen individuellen Masseaufbau Ernährungsplan mit System
Jeder Körper ist anders – und genau deshalb funktioniert keine pauschale Lösung für alle. Ein wirklich effektiver Masseaufbau Ernährungsplan muss individuell auf dich, deinen Alltag und deine Ziele zugeschnitten sein. Die gute Nachricht: Mit einem klaren System ist das einfacher als viele denken. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen persönlichen Ernährungsplan aufbaust – ganz ohne komplizierte Diätregeln oder stundenlanges Kalorienzählen.
Schritt 1: Kalorienbedarf berechnen
Wie du bereits gelernt hast, ist dein Gesamtenergiebedarf die Grundlage deines Plans. Berechne ihn realistisch und schlage anschließend einen moderat erhöhten Kalorienüberschuss von etwa 300–500 kcal darauf.
→ Nutze unseren Mifflin-St. Jeor Rechner um diesen Wert exakt zu bestimmen.
Schritt 2: Makronährstoffe festlegen
Sobald du deinen Kalorienbedarf kennst, verteilst du ihn auf Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette. Eine bewährte Basis:
Eiweiß: 2 g/kg Körpergewicht
Fett: ca. 1 g/kg Körpergewicht
Kohlenhydrate: Der Rest der Kalorien
Diese Verteilung kannst du bei Bedarf anpassen – je nachdem, wie du dich damit fühlst und wie dein Körper reagiert. Nutze unseren Makronährstoff-Rechner, um deine Makros korrekt zu verteilen.
Schritt 3: Lebensmittel nach Vorlieben auswählen
Ein guter Plan basiert auf Lebensmitteln, die du gerne isst und leicht zubereiten kannst. Nur dann ziehst du ihn auch langfristig durch. Erstelle dir aus jeder Makronährstoffgruppe eine Favoritenliste und nutze diese als Basis für deine täglichen Mahlzeiten.
Schritt 4: Mahlzeitenstruktur festlegen
Plane 4–6 Mahlzeiten am Tag ein – je nach Tagesablauf. Wichtig ist nicht nur was, sondern auch wann du isst. Verteile deine Kalorien gleichmäßig oder lege Schwerpunkte rund ums Training. So unterstützt du Leistung und Regeneration optimal.
Schritt 5: Planungstools nutzen
Digitale Tools oder Apps wie MyFitnessPal, Yazio oder Cronometer helfen dir, Kalorien und Makros zu tracken. Sie geben dir schnell Feedback, ob du auf dem richtigen Weg bist. Das Tracking muss nicht dauerhaft sein – aber es hilft ungemein in der Anfangsphase. Alternativ kannst du unsere Vorlagen und Tracker in Form von PDFs nutzen.
Schritt 6: Regelmäßig kontrollieren und anpassen
Dein Körper verändert sich – und dein Plan sollte sich mitentwickeln. Wenn dein Gewicht stagniert oder du zu schnell Körperfett aufbaust, passe die Kalorienzufuhr an. Kontrolliere alle 2–3 Wochen Gewicht, Kraftzuwachs und Wohlbefinden.
Ein individueller Masseaufbau Ernährungsplan mit System ist kein starres Konstrukt, sondern ein flexibles Werkzeug. Je besser er zu deinem Leben passt, desto nachhaltiger wirst du Fortschritte sehen – und dich dabei gut fühlen.

Fazit: Mit einem Masseaufbau Ernährungsplan gezielt Muskeln aufbauen
Ein strukturierter Masseaufbau Ernährungsplan ist weit mehr als nur eine Anleitung zum „viel essen“. Er ist dein persönlicher Wegweiser zu mehr Muskelmasse, besserer Regeneration und einem gesünderen Körpergefühl. Denn wer ziellos Kalorien konsumiert, riskiert nicht nur überschüssiges Fett, sondern verschenkt wertvolles Potenzial im Training.
Mit dem richtigen Kalorienüberschuss, einer sinnvollen Makronährstoffverteilung und hochwertigen Lebensmitteln gibst du deinem Körper genau das, was er braucht, um Muskulatur effizient aufzubauen. Dabei zählt nicht nur die Theorie – sondern vor allem die konsequente Umsetzung im Alltag. Ob du deine Mahlzeiten im Voraus planst, auf bewährte Rezepte zurückgreifst oder clevere Tools zur Unterstützung nutzt: Entscheidend ist, dass dein Plan zu deinem Leben passt.
Denk daran: Fortschritt braucht Zeit, aber mit System, Geduld und einem gut aufgestellten Ernährungsplan erreichst du dein Ziel – Schritt für Schritt, Mahlzeit für Mahlzeit. Und das Beste daran: Du wirst nicht nur stärker und muskulöser, sondern entwickelst ganz nebenbei auch ein neues Gefühl für deinen Körper und deine Ernährung.
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